Die Ausbildung ist eine wichtige Zeit im Leben eines jungen Menschen. Es ist jedoch auch eine Zeit, die zu finanziellen Herausforderungen führen kann. Daher stellt sich vielen Azubis die Frage, ob es möglich ist, einen Nebenjob während der Ausbildung zu haben. In diesem Artikel werden wir diese Frage beantworten und euch einige Informationen und Tipps rund um Arbeitszeiten und Verdienstmöglichkeiten mitgeben.
Kann man einen Nebenjob während der Ausbildung haben?
Ja, Auszubildende dürfen einen Nebenjob ausüben. Allerdings sollten sie sich bewusst sein, dass die Ausbildung immer Priorität hat und der Nebenjob die Ausbildung nicht beeinträchtigen darf. Es ist auch ratsam, den Ausbilder über den Nebenjob zu informieren, um sicherzustellen, dass die Ausbildung nicht beeinträchtigt wird.
Motive für einen Nebenjob während der Ausbildung
Es gibt viele Gründe, warum Auszubildende einen Nebenjob haben möchten. Ein häufiger Grund ist, dass das Gehalt der Ausbildung nicht ausreicht, um alle Ausgaben zu decken. Ein Nebenjob kann auch dazu beitragen, dass man unabhängiger wird und seine eigenen finanziellen Bedürfnisse erfüllen kann. Darüber hinaus kann ein Nebenjob auch helfen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln und die Karriereaussichten zu verbessern.
Wie viel kann man in einem Minijob verdienen?
Für Auszubildende gibt es spezielle Regelungen, was das Einkommen aus einem Nebenjob betrifft. Ein Minijobber kann bis zu 520 Euro im Monat verdienen, ohne dass Steuern und Sozialabgaben fällig werden. Wenn man mehr verdient, müssen Steuern und Sozialabgaben gezahlt werden.
Arbeitszeitgesetze für Auszubildende mit Nebenjob
Auszubildende, die einen Nebenjob haben, müssen sich an die Arbeitszeitgesetze halten. Die wöchentliche Arbeitszeit, einschließlich des Nebenjobs, darf 48 Stunden nicht überschreiten. Die tägliche Arbeitszeit darf nicht mehr als acht Stunden betragen und es muss eine Pause von mindestens 30 Minuten nach sechs Stunden Arbeit eingelegt werden.
Welche Jobs können Auszubildende nebenbei machen?
Es gibt viele Jobs, die Auszubildende nebenbei machen können. Einige Beispiele sind:
- Kellner/in in einem Restaurant oder Cafe
- Verkäufer/in in einem Einzelhandelsgeschäft
- Nachhilfelehrer/in für Schüler/innen
- Aushilfe in einem Büro
- Zusteller/in für Zeitungen oder Pakete
Wichtig ist, dass der Nebenjob nicht zu belastend ist und nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Außerdem sollte die Tätigkeit zu den persönlichen Interessen und Fähigkeiten des Auszubildenden passen. Wenn der Nebenjob sorgfältig geplant wird, kann er eine lohnende Erfahrung sein und dazu beitragen, dass Auszubildende ihre finanziellen und beruflichen Ziele erreichen.